Wenn Mama Venditti offline ist, ….

….. dann gerät sie in Panik. Und zwar heftig. Denn wenn Mama Venditti offline ist, dann ist sie abgeschnitten vom Leben. Kann nicht mal kurz zwischendurch bei Ricardo nach günstigen Inline-Skates für Karlsson stöbern, kann nicht in einer freien Minute die Software für die Steuererklärung runterladen und das lokale Steuerbüro damit beeindrucken, dass sie die Steuererklärung in Rekordzeit abliefert, kann keine Geschenke für all die frisch geborenen Babys im Bekanntenkreis besorgen und hat somit auch keine Ausrede, nach zuckersüssen Babysachen zu stöbern und – das Allerschlimmste – sie kann nicht bloggen. Und das, obschon der Post über die neugeborenen Mütter schon pfannenfertig im Kopf ist.

Schrecklich, kann ich da nur sagen. So schrecklich, dass der ganze Abend ruiniert ist und am Morgen noch vor dem Frühstück und dem Kuscheln mit den Kindern ein langes Telefonat mit der Dame bei Sunrise auf dem Programm steht.  Aber wie man sieht hat’s genützt. Ich bin wieder ein ganzer Mensch.

Und seitdem ich heute Morgen, als die Sunrise-Hotline noch nicht offen war, im Jokers-Katalog gestöbert habe –  und ich meine jetzt in einem echten Katalog, auf Papier gedruckt. Dass es so etwas noch gibt -, seit ich also in diesem Katalog gestöbert habe, weiss ich auch, wie man Mamas nennt, die zu viel Zeit vor dem Computer verbringen: Mousewife.

Was, bitte sehr, ist „zu viel Zeit vor dem Computer“?

2 Gedanken zu “Wenn Mama Venditti offline ist, ….

  1. Ist es nicht ein wunderbares Gefühl, endlich wieder einen Titel zu haben?! Wir sind also doch jemand!

  2. „Mousewife“ – endlich weiss ich, welchen Beruf ich dieses Jahr in meiner Steuererklärung angeben kann! Danke! Ach ja, und streich doch bitte das „zu“ vor „viel Zeit“…;-)

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